Das Thema 3D-Drucker hat uns schon seit einiger Zeit fasziniert, bei der Firma 4dconcepts können wir dazu einige interessante Techniken dazu zeigen. Wer die Filme zu “Raumschiff Enterprise” kennt, erinnert sich vielleicht an den “Replikator” mit dem man beliebige Gegenstände duplizieren kann. Die heutigen 3D-Drucker sind ein aller aller erster Schritt in diese Richtung, jedenfalls wurden wir beim Dreh sofort daran erinnert.
Es gibt unterschiedliche Verfahren, Modelle herzustellen. Die spanabhebenden und die aufbauenden Verfahren. Spanabhebende Verfahren sind zum Beispiel das Drehen oder Fräsen.
Bei den Aufbauverfahren gibt es schon seit einiger Zeit das Stereolithographieverfahren. Dabei wird ein UV-Laser verwendet, der ein UV-empfindliches Polymer aushärten lässt. Beim Lasersintern wird zum Beispiel ein Polyamid verwendet. Es wird durch einen starken Laser zum Schmelzen gebracht. Dabei wird das Polyamid-Pulver in einer Kammer kurz vor dem Schmelzpunkt vorgewärmt. Beide Verfahren sind recht aufwendig und die Verbrauchsmaterialien sind auch teuer.
Ein neues Verfahren arbeitet auf dem Prinzip, dass z.B. Gipspulver und Wasser aushärtet. So kann man mit einem “umgebauten” Tintenstrahldrucker eine Gipsschicht an den bedruckten Stellen zum Aushärten bringen. Dann wird eine neue Gipsschicht darüber gelegt und diese wieder “bedruckt”. So ist es auch möglich farbige Modelle in 3D auszudrucken. Die Modelle können anschließend noch mit unterschiedlichen Materialien infiltriert werden, z.B. Elastomeren für gummiartiges Verhalten oder Epoxidharz für feste Modelle.
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