Seit vielen Jahren macht man sich ja Gedanken zur Übertragung von Stereobildern im Fernsehen. Populär ist das Pulfrich-Verfahren z.B., bei dem sich ständig in Bewegung, bzw. Rotation befindliche Scenen durch eine hell / dunkel Brille dreidimensional erscheinen. Dabei ist ein Auge leicht verdunkelt, die Bilder gelangen so später an das Gehirn, wenn sich der Hintergrund in einer Richtung und der Vordergrund in der anderen Richtung bewegt, entsteht dann der 3D Effekt.
Ein anderes Verfahren, das auch schon im Fernsehen verwendet wurde ist das anaglyphische Verfahren. Eine Szene wird durch eine Rot/Grün-Brille betrachtet. Alle Bilder die für das linke Auge bestimmt sind werden dazu in Grün dargestellt und alle Bilder für das rechte Auge in Rot. Die Brille hat entsprechende Farbfilter, so dass nur das jeweilige Auge die entsprechenden Bilder sieht. Nachteil: die Bilder erscheinen quasi in schwarz / weiss und es strengt auf Dauer ziemlich an solche Bilder zu betrachten. Der eingeschränkte Farbraum beim PAL-Fernsehen bereitet dabei zusätzliche Probleme.
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